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Mittwoch, 6. Januar 2016

Latschariplatz Wissens-Portal *** Die andere Analyse des Ukraine-Konflikts


Putin & Rußland im Visier des NATO-Faschismus


Jürgen Elsässer im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt



Vor wenigen Wochen erschien die Compact Edition "Putins Reden an die Deutschen". Darin enthalten, sämtliche Reden welche von Wladimir Putin in den letzten Jahren an das Deutsche Volk gerichtet waren oder Bezug zu Deutschland nehmen. Nach dieser Lektüre oder auch dem Betrachten einer früheren Rede im Bundestag und der Gegenüberstellung zur aktuellen Berichterstattung über den russischen Staatschef, kann es für den Mainstreamkonsumenten nur eine Frage geben: was ist nur aus diesem Mann geworden?

Aber sollte die Frage nicht eher lauten: was ist nur aus uns geworden? Nicht Rußland, nicht Wladimir Putin ist es, welcher seine Grenzen immer weiter Richtung Nato ausbreitet. Es ist auch nicht Rußland welches die Opposition der Ukraine mit Milliarden zu einem Staatsputsch verführt hat. Es ist auch nicht Rußland, welches Militärbasen auf der ganzen Welt unterhält und in nahezu jedem Konflikt auf unserem Globus eine aktive Rolle spielt.

Dennoch, Putin ist ein Problem. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und einer Ära in der Oligarchen unter dem dauerbetrunkenen Boris Jelzin ihr Land verscherbelten, erdreistete sich Wladimir Putin den Ausverkauf zu stoppen und im nationalen Interesse Rußlands zu agieren. Dies natürlich ganz zum Leidwesen der USA und anderer westlicher Mächte, welche den ungeheueren Ressourcenreichtum Rußlands gedanklich schon aufgeteilt hatten. 

Die Folge daraus war eine gute Entwicklung der russischen Wirtschaft, innere Stabilität und zurückkehrendes Selbstbewußtsein einer ehemaligen Großmacht. So pflegt der Kreml seit geraumer Zeit auch Gedankenspiele zur Abkehr des Petrodollars. Letztendlich ein Affront gegen die USA, denn würden diese Gedanken zur weltweiten Realität werden, würde die hochverschuldete amerikanische Wirtschaft in kurzer Zeit zusammenbrechen.

Um dies zu verhindern, spielt man in der Ukraine seit geraumer Zeit ein Spiel aus Lügen, Propaganda, False Flag Operationen und der Finanzierung des politischen Gegners, welches man so oder in abgewandelter Form schon seit Ewigkeiten praktiziert. Nur heißt der Gegner dieses Mal nicht Taliban, Saddam Hussein, Muammar al-Gaddafi oder ISIS, sondern Russland. Ein gefährliches Spiel, denn nichts Geringeres als ein 3.Weltkrieg droht damit Realität zu werden.

Zbigniew Brzeziński, Globalstratege und außenpolitischer Berater Barack Obamas schrieb in seinem bereits 1999 veröffentlichten Buch "Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie der Vorherrschaft":

"Die Ukraine, ein neuer und wichtiger Raum auf dem eurasischen Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt, weil ihre bloße Existenz als unabhängiger Staat zur Umwandlung Rußlands beiträgt. Ohne die Ukraine ist Rußland kein eurasisches Reich mehr. Es kann trotzdem nach einem imperialen Status streben, würde aber dann ein vorwiegend asiatisches Reich werden, das aller Wahrscheinlichkeit nach in lähmende Konflikte mit aufbegehrenden Zentralasiaten hineingezogen werden würde ...

Wenn Moskau allerdings die Herrschaft über die Ukraine mit ihren 52 Millionen Menschen, bedeutenden Bodenschätzen und dem Zugang zum Schwarzen Meer wiedergewinnen sollte, erlangte Rußland automatisch die Mittel, ein mächtiges Europa und Asien umspannendes Reich zu werden. ..."

Sind angesichts solcher Denkmuster die Entwicklungen in der Ukraine in den letzten Monaten nicht bereits sofort entlarvt? Leider nicht, denn Hochfinanz und gleichgeschaltete Medien sorgen für ein ganz anderes Bild, nämlich dem Dämon Rußland in Form von Wladimir Putin und der armen Ukraine, welche dringend auf eine Unterstützung und Ausweitung der Nato angewiesen ist.

In diesem Gespräch zeichnet Jürgen Elsässer noch einmal die Entwicklungen der letzten Monate nach. Neben der Ukraine wird dabei auch Bezug auf die Entwicklungen in anderen Krisengebieten genommen und vor allem Hintergründe und Motive kritisch beleuchtet. Ein Vorgang der in unseren gleichgeschalteten, systemtreuen Medien heute kaum noch zu beobachten ist.

Wer auch immer an kritischer und investigativer Berichterstattung und einem Magazin mit dem "Mut zur Wahrheit" interessiert ist, dem sei das Compact Magazin mit dem Chefredakteur Jürgen Elsässer wärmstens empfohlen.

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